gelten auch für die interkulturelle Kommunikation: In jeglicher Ihrer Begegnung, also auch in der interkulturellen Kommunikation, tauschen Sie Informationen aus, kommunizieren verbal und nonverbal. Es ist eine soziale Interaktion, in der Sie Gedanken und Gefühle mitteilen und austauschen.
Interkulturelle Kommunikation bezeichnet den Prozess der Begegnung von Menschen, die unterschiedlichen Kulturen angehören. Bei der interkulturellen Kommunikation ergeben sich eine Reihe von Schwierigkeiten und Probleme. Es erscheint einfach, miteinander zu kommunizieren, doch Missverständnisse treten auch schon bei Personen mit demselben kulturellen Hintergrund auf. Um wie vieles mehr in der interkulturellen Kommunikation.
Die interkulturelle Kommunikation beginnt mit der Wahrnehmung des Partners: körperliches Aussehen, Kleidung, Auftreten. Sie stufen ein und werden eingestuft, als Individuum, als Angehöriger einer sozialen oder kulturellen Gruppe.
Probleme in der interkulturellen Kommunikation: Da die Wahrnehmung, die der interkulturellen Kommunikation vorausgeht, zunächst auf eigene kulturelle Muster und Erfahrungen bezogen wird, kann sie verzerrt sein. Bekannte Muster gelten in der interkulturellen Kommunikation nicht mehr oder nur bedingt. Hieraus ergeben sich fast immer Probleme, in der interkulturellen Kommunikation, auf die reagiert werden sollte.
Auch die nonverbale Kommunikation ist kulturspezifisch. Sie begleitet verbale Mitteilungen und gibt viele Informationen über die beteiligten Personen und ihrer Beziehung zueinander. In der Kommunikation und in der interkulturellen Kommunikation erscheint uns das gesprochene oder geschriebene Wort als das Wichtige schlechthin. Der Anteil der häufig unbewussten nonverbalen Botschaften ist aber weitaus wichtiger. Man schätzt ihn auf bis zu 90 Prozent. Die nonverbale Kommunikation gibt der verbalen Kommunikation ihre Bedeutung.
Kultur und Kommunikationsmuster beruhen auf Übereinkunft und Traditionen. Sie gehen uns in Fleisch und Blut über. Wir nehmen sie erst dann als kulturelle Eigenheit wahr, wenn jemand sich während einer interkulturellen Situation nicht, wie wir es gewohnt sind, verhält.
In der interkulturellen Kommunikations-Situation treten zwei Hindernisse auf: zum einen ist es notwendig, eine gemeinsame Dritt-Sprache zu finden, um Verständigungsprobleme weitgehend auszuklammern. Zum anderen bedarf es der Fähigkeit, nonverbale Botschaften entschlüsseln zu können (Körperhaltung, Mimik, Gesten, etc.). Dies setzt Kenntnisse der Kultur des Anderen voraus, erst dann kann interkulturelle Kommunikation gelingen.
Begegnen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen, werden diese Prozesse, die dabei ablaufen, als interkulturelle Kommunikation bezeichnet.
Im dem Begriff „interkulturelle Kommunikation“ sind zwei Aspekte enthalten: „Kommunikation“ bedeutet die Verständigung zwischen Menschen allgemein und „interkulturell“ die Begegnung und Verständigung zwischen Menschen, die verschiedenen Kulturen angehören und sich in der interkulturellen Kommunikation begegnen.
Die Kommunikation wird durch die jeweilige Kultur geprägt. In der Sozialisation einer Kultur werden Kommunikations-Codes vermittelt und erlernt. Diese sind allen Mitgliedern bekannt und selbstverständlich, Angehörigen einer fremden Kultur in der Regel nicht. Für Fremde sind diese Codes jedoch erlernbar. Eine erhöhte Aufmerksamkeit und Kenntnisse ermöglichen es Missverständnisse zu minimieren und ggf. aufzudecken.